Oslo (Tag 1): Fjorde, Elche und teures Bier

Hallihallo!

Zurück aus Oslo und es war toll! Unser 3-Tages-Trip lässt sich gut in zwei Worten zusammenfassen: kalt und teuer. Aber ich fange besser vorne an…

Am Mittwoch um 7:15 machten Elle, Alisa, Lisa, Christoph und ich uns auf den Weg. Vor uns lagen 6 Stunden Zugfahrt (weil wir den billigeren Regionalzug gebucht hatten).  Im Nachhinein war ich sehr froh über die lange Zugfahrt, so um halb 9 ging gerade die Sonne auf und gab den Blick auf eine atemberaubende Schneelandschaft frei. Ich musste während der ganzen Fahrt aus dem Fenster gucken, weil es draußen so schön war! Und dann habe ich sogar eine Elchin gesehen, die sehr anmutig einen schneebedeckten Hügel hochstapfte. Leider war sie so schnell wieder weg, dass sie außer mir niemand gesehen hat und keiner meiner Mitreisenden mir glauben wollte… Um halb 3 waren wir dann in Oslo und haben zuerst unser 5-Bett-Zimmer im Hostel bezogen, das direkt am Bahnhof lag. Dann sind wir schnell wieder nach draußen, weil es bereits zu dämmern anfing. Direkt am Wasser liegt die Oper, ein sehr eindrucksvolles Gebäude mit einem Schrägdach, das bis zum Boden geht, und das mutige Bergsteiger (wie wir!) unter Lebensgefahr besteigen können, es ist nämlich spiegelglatt zugefroren. Hier ein Panoramafoto, das Christoph dort gemacht hat:

links die Oper, in der Mitte sieht man den Fjord und rechts ist ein ehemaliges Zollgebäude

Hier haben wir bestimmt eine Stunde verbracht und Fotos gemacht und sehr gefroren. Das Tolle ist, dass der Sonnenuntergang hier zwar schon sehr früh losgeht, dann aber auch locker zwei Stunden dauert. Dieses Bild ist dann um halb 5 auf der Festung „Akershus“ enstanden:

Blick über den Fjord und Oslo am späten Nachmittag

Später am Abend haben wir dann zu spüren bekommen, wie teuer Oslo ist. Zum Abendessen gab es eine fettige Fastfood-Pizza für 12 €, von der uns allen noch am nächsten Tag schlecht war. Der Rest des Abends ist zum Glück besser verlaufen, wir sind in die Icebar Oslo gegangen, das war wirklich ein Erlebnis! ALLES in dieser Bar bestand aus Eis: Die Wände, die Tische, die Sitzbänke, die Theke, die Cocktail-Gläser, es gab Skulpturen aus Eis und alles war in bunten Farben beleuchtet – wirklich schön! Und bei (im Vergleich zur Außentemperatur) angenehmen -5° und guter Musik konnte man sich da richtig wohlfühlen. Wir haben auch noch extra warme Mäntel zum Drüberziehen bekommen und haben so ganze 45 Minuten in der Icebar ausgehalten.

Lisa, Christoph und ich in der Icebar Oslo

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar